Betreiber von Webshops kennen das, der Kunde sucht sich ein paar Produkte aus und legt diese auch brav im Warenkorb ab. Zur Kasse geht dieser Kunde jedoch nicht, sondern verlässt unverrichteter Dinge den Webshop. Was kann man als Betreiber tun, um den Kunden zum Abschluss zu bewegen? Gibt es sonst noch Möglichkeiten den Webshop zu optimieren? Im folgenden Artikel möchte ich auf ein paar Möglichkeiten eingehen und Ihnen Tipps an die Hand geben, wie Sie mehr aus Ihrem Webshop herausholen!
Dienstag, 11. Dezember 2012
So erhöhen Sie den Umsatz in Ihrem Webshop! Teil 1
Kunden zum Abschluss bewegen
Der Vorteil des Internet ist es unterschiedliche Anbieter und Produkte bequem miteinander vergleichen zu können und sich im Idealfall den günstigsten herauszusuchen. Meist hat der Kunde viel Zeit zum vergleichen und muss sich nicht sofort entscheiden. Wenn Sie nun ihrem Kunden die noch verfügbare Anzahl des Produkts direkt auf der Website präsentieren, kann es leicht passieren, vorausgesetzt der Artikel wird knapp, dass der Kunde schnell zugreifen muss, weil er sonst länger auf den Artikel warten muss. Darüber hinaus kann es auch bedeuten, dass der Artikel auch in anderen Shops evtl. bald vergriffen ist. Also heißt es für ihn, schnell zugreifen.
Kunden an den Shop binden
Ist ein Artikel nicht verfügbar, wird er meist gar nicht mehr auf der Website angezeigt. Das ist ein Fehler. Der Kunde könnte davon ausgehen, dass Sie diesen Artikel in Ihrem Sortiment gar nicht erst führen. Besser ist, Sie zeigen den Artikel mit einer ungefähren Schätzung bis der Artikel wieder bestellbar ist. Evtl. bieten Sie sogar die Möglichkeit der Vorbestellung. Kunden die gerne in Ihrem Shop einkaufen möchten, schauen vielleicht ein paar Tage später noch mal in Ihren Shop. Wird der Artikel gar nicht erst gelistet, geht er davon aus, dass er den Artikel bei Ihnen nicht bekommen kann und wird auch später nicht mehr nachschauen.
So geht im Shop die Post ab
Ein leeres Kaufhaus, vermittelt den Eindruck von Ladenhütern, teuren Preisen und Langeweile. Wenn der Supermarkt jedoch voller Kunden ist, vermittelt das den Eindruck von Produkten, dass von allgemeinem Interesse ist, Schnäppchen bietet und wenn ich zu spät bin, das super Angebot nicht mehr wahrnehmen kann. Wie vermittelt man diesen Eindruck im Webshop? Ich sehe doch die anderen Kunden nicht. Auch hierfür kann man Abhilfe schaffen. Zeigen Sie Ihren Besuchern wie viele andere Kunden zur Zeit im Shop sind. Oder bieten Sie doch einen Produktchat an, bei dem der Kunde Sie über ein Produkt direkt befragen kann.
Empfehlungen
Unterschätzen Sie nicht den Wert von Empfehlungen. Wenn viele Kunden ein Produkt gekauft haben und es positiv bewerten, hat der Kunde beim Kauf gleich ein besseres Gefühl. Dieses ist oft ausschlaggebend für den Kauf. Hierzu gehört sowohl die Bewertung der Produkte, wie auch die Notenvergabe. Meist geschieht dies mittels Sternchen. Ein Beispiel finden Sie beim Versandhändler Amazon. Viele gute Rezensionen sprechen für Ihr Produkt. Geben Sie Ihren Kunden die Möglichkeit sich positiv über Ihre Produkte und Ihren Shop zu äußern. Auch neutrale Qualitätssiegel sprechen für Ihren Webshop.
Produktpräsentation
Man mag es vielleicht nicht glauben, aber auch die Art wie Ihre Produkte präsentiert werden, hat einen großen Einfluss auf die Absatzzahlen Ihrer Produkte. So verkaufen sich stylisch präsentierte Produkte wesentlich besser als langweilig Präsentierte. Besonders gut kann man das auf eBay beobachten. Ein identisches Produkt das schlecht präsentiert wird erzielt oft einen viel geringeren Verkaufspreis als ein professionell gestaltetes Angebot mit ordentlicher Beschreibung und seriöser Aufmachung. Überprüfen Sie die Bilder in Ihrem Webshop und erwägen Sie eine ansprechendere Präsentation.
Begrenzte Auswahl
Bei einem wissenschaftlichen Experiment fand man heraus, dass Kunden von einer Marmeladensorte mehr kauften, wenn es nicht so viele alternative Marmeladensorten gab. Bei der größeren Auswahl blieben zwar mehr Kunden stehen, kauften aber nicht. Für Ihren Webshop kann dies bedeuten, dass Sie den Kunden nicht so vor die Qual der Wahl stellen, sondern bei der Produktpräsentation nur wenige angrenzende Produkte präsentieren. Der Kunde könnte sonst den Überblick verlieren und gar nichts kaufen.
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